
Bis zum Ende des Schuljahres 1937/38 lief der Unterricht in dieser gewohnten Form ab. Auf Grund eines Erlasses der Bgld. Landesregierung wurden die konfessionellen Schulen sowie die Gemeinde- und Privatschulen aufgelöst und an ihre Stelle trat die "Allgemeine öffentliche Schule". Auch in Oberwart wurde dies durchgeführt. Da für die öffentliche Schule aber kein geeignetes Gebäude vorhanden war, war sie im Laufe der Zeit in verschiedenen Häusern untergebracht. Aus organisatorischen Gründen musste der Unterricht im Wechsel abgehalten werden, das heißt, eine Klasse hatte am Vormittag Unterricht, eine andere Klasse am Nachmittag, weil zu wenig Lehrpersonal und Klassenräume vorhanden waren.
Im Jahre 1958 wurde dann auf dem Grundstück in der Schulgasse 4 mit dem Bau der Zentralschule begonnen. Diese Schule besteht aus zwei Häusern. Im Haus, das gleich neben der Straße liegt sind die Bundes- handelsakademie und Bundeshandelsschule untergebracht. Im zweiten Haus, das etwas zurückversetzt liegt, befindet sich die Volksschule. Am 9. 1. 1961 war der erste Schultag im neuen Schulhaus. Am 21. 10. 1961 fand dann die feierliche Eröffnung und Weihe der neuen Zentralschule statt.